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Blumenkohl-Kokos-Suppe mit Kurkuma

5. März 2023

Blumenkohl Kokos Suppe mit Kurkuma

Ich liebe diese Blumenkohlsuppe mit Kokos – besonders in der kälteren Jahreshälfte. Sie ist eine tolle Möglichkeit deine Gemüseportion zu bekommen und gleichzeitig etwas Wärme. Die Suppe hat einen köstlichen Geschmack und bekommt über die Kokosmilch eine cremige Konsistenz. Kurkuma gibt nicht nur das pikante I-Tüpfelchen, sondern liefert gleichzeitig eine antientzündliche Wirkung.
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Vorbereitungszeit: 10 Minuten
Zubereitungszeit: 1 Stunde
Portionen: 4 Personen

Zutaten

  • 1 Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 großer Blumenkohl
  • 1 große Pastinake
  • 1 TL Kurkumapulver
  • 1 TL Ahornsirup
  • 800 ml Kokosmilch
  • 250 ml Wasser
  • Olivenöl
  • Salz
  • Pfeffer
  • 4 EL Kokosjoghurt

Anleitungen

  • Schäle die Zwiebel und Knoblauchzehen und schneide sie in kleine Würfel.
  • Erhitze eine Pfanne (mittlere Hitze) mit etwas Olivenöl, der Zwiebel und den Knoblauchwürfeln bis diese weich werden.
  • Währenddessen schneidest du die Pastinake und den Blumenkohl in kleine Stücke und stellst sie zur Seite.
  • Füge das Kurkumapulver zur Zwiebel-und Knoblauchmischung hinzu und vermenge es gut.
  • Nun gibst Du die Pastinake und den Blumenkohl in die Pfanne und lässt sie ca. 1 Minute anbraten.
  • Füge die Kokosmilch, den Ahornsirup, etwas Salz, Pfeffer und das Wasser hinzu und bring alles zum kochen.
  • Jetzt reduzierst du die Temperatur und köchelst das Ganze ca. 45 Minuten bis sowohl die Pastinake, als auch der Blumenkohl weich sind.
  • Püriere alles Zutaten mit dem Pürierstab oder der Küchenmaschine, bis die Suppe eine homogene, cremige Konsistenz hat.
  • Serviere die Suppe mit einem Esslöffel Kokosjoghurt und einer Prise Kurkuma.

Notizen

Ich mache immer die doppelte Menge, damit ich ein paar Portionen einfrieren kann  🙂
Hoffentlich schmeckt dir diese gesunde Suppenvariation – eine Blumenkohl Kokos Suppe für jeden Geschmack

Blumenkohl Kokos Suppe mit Kurkuma

Ich zeige dir, was in der Blumenkohl Kokos Suppe steckt und warum Sie so gesund ist 🙂

Ist Blumenkohl gesund?

So wie der Rosenkohl, Kopfkohl und Brokkoli gehört auch der Blumenkohl zu den Kohlgewächsen.

Der Blumenkohl hat nicht nur einen besonders hübschen Namen, er ist auch ein besonders gesundes Gemüse.

Es liefert zahlreiche Vitamine und Mineralstoffe sowie einige Pflanzenstoffe, die das Nervensystem stärken und vor Krebs schützen können. Darüber hinaus enthält Blumenkohl Antioxidantien, welche im Körper gegen freie Radikale vorgehen und Entzündungen bekämpfen. Blumenkohl enthält kaum Kohlenhydrate und ist noch dazu ein regionales Gemüse. Wie du siehst hat dieses Gemüse viele Pluspunkte – aber jetzt einmal von vorne:

Low Carb

Mit nur 22 Kalorien pro 100 Gramm enthält Blumenkohl besonders wenige Kalorien. Wer sich Low Carb ernähren möchte, kann Blumenkohl sogar als Pizzaboden verwenden. Auch als „Reis“ eignet er sich und hat dabei 5x weniger Kohlenhydrate als der echte Reis.

Wirkt Entzündungen entgegen

Blumenkohl enhält viele Antioxitantien. Diese unterstützen deinen Körper im Schutz vor freien Radikalen und somit vor Entzündungsprozessen. Studien konnten nachweisen, dass die reich im Blumenkohl enthaltenen Glucosinolaten und Isothiocyanaten das Wachstum von Krebszellen verlangsamen. Weitere Antioxidantien, wie Flavonoide und Carotinoide schützen nicht nur vor Krebs, sondern wirken auch einer koronaren Herzerkrankung entgegen. Sie verbessern die Durchblutung der Herzkranzgefäße und sind dadurch ein echter Schutzfaktor. Gleichzeitig wirken sie Entzündungen entgegen, was ebenfalls für die Gefäßwände sehr wichtig ist.

Reguliert Hormone

Und natürlich muss hier auch seine regulierende Wirkung bezüglich eines Östrogenüberschusses herausgehoben werden. Du hast wahrscheinlich schon mehrfach auf meinem Blog davon gelesen. Im Beitrag „Das ABC unserer Hormone“ in der Podcast Episode „Wechseljahre & Hormone“ mit Barbara und in den Beiträgen „Was ist eine Östrogendominanz?“ und „Was tun bei Östrogendominanz“ findest Du weitere Infos dazu. Aber sowiel sei gesagt. Blumenkohl wirkt sich positiv auf deinen Hormonhaushalt aus. Dafür sorgt das Antioxidans Diindolylmethan (kurz: DIM). Dieser Stoff entsteht bei der Verdauung von Kreuzblütlern, also Kohlgewächsen wie Rosenkohl,Spitzkohl, Brokkoli und eben auch Blumenkohl. Die Regulierung des Östrogenhaushalts reduziert damit das Risiko von Brust- und Gebärmutterhalskrebs bei Frauen und die Prostataerkrankungen bei Männern. Somit kann das im Blumenkohl enthaltene Antioxidans DIM präventiv und therapeutisch zugleich wirken!

Heimisches Superfood – und dazu noch gut verträglich

Blumenkohl ist ein regionales Gemüse und hat einen festen Platz in der deutschen Küche. Er überzeugt nicht nur durch seine Vielfältigkeit, sondern auch als eine hervorragende Quelle für Vitamine und Mineralien.

Sein hoher Gehalt an einzigartigen gesunden Substanzen macht Blumenkohl zu einem echten heimischen Superfood.

Noch dazu ist Blumenkohl – obwohl er zur Kohlfamilie gehört – besonders leicht bekömmlich und magenfreundlich. Das liegt an seiner feinen Zellstruktur. Selbst Babys vertragen die gekochten Röschen problemlos.

Und noch ein Tipp: Wenn du einen Schuss Zitronenwasser ins Kochwasser gibst, behält der Blumenkohl seine schöne, weiße Farbe.

Wie gesund ist eigentlich Kokosmilch?

Der Kritikpunkt an der Kokosmilch ist der Fettgehalt, der bei 21g pro 100ml liegt. ABER: Der Fettgehalt von Kokosmilch ist deutlich niedriger als der von Sahne oder auch Creme fraiche und im Gegensatz zu vergleichbaren Milchprodukten ist Kokosmilch pflanzlich, somit frei von Cholesterin und reich an nützlichen Faktoren, die Pflanzen eben mit sich bringen. 🙂

Unterstützt den Muskelaufbau

Kokosmilch enthält MCT-Fette. Diese fördern den Aufbau und auch Erhalt von Muskulatur. Aus diesem Grund ist dieses Fett bei Fitness- und Kraftsportfans sehr beliebt. Dazu kommt noch, dass die Kokosmilch gut und anhaltend sättigt, sowie die Ausdauer erhöht.

Ist vegan und frei von Laktose

Viele Menschen möchten auf vegane Alternativen zurückgreifen.

Kokosmilch bietet hier eine tolle Alternative zu Sahne, Milch und Co.

Egal ob in Suppen, Eintöpfen, Saucen oder Smoothies. Die Kokosmilch macht in vielen Bereichen das gewisse Etwas aus. Auch wer Milchzucker schlecht verträgt, kann die völlig laktosefreie cremige Kokosmilch gut als Alternative für Milchprodukte einsetzen.

Wirkt gegen Krankheitserreger

Studien zeigen, dass die Laurinsäure sowohl Bakterien und Pilze als auch Viren abtöten kann. Einige Ergebnisse deuten sogar darauf hin, dass diese Säure in der Lage ist Herpes- und Grippeviren maßgeblich zu reduzieren. Da ist es doch interessant, dass die Laurinsäure mit 50% Anteil am Gesamtfett die wichtigste Fettsäure in der Kokosmilch ist!

Liefert B-Vitamine

In Kokosmilch stecken größere Mengen an Vitamin B5. Dieses Vitamin spielt eine wichtige Rolle für den gesamten Kohlenhydrat-, Fett- und Proteinstoffwechsel. Außerdem ist Vitamin B5 u.a. wichtig für die Herstellung des roten Blutfarbstoffs.

Schützt das Herz

Es gibt Tropenvölker, in den denen sowohl der Herzinfarkt als auch der Schlaganfall nahezu unbekannt sind. Das nahmen schwedische Forscher zum Anlass eine Studie aufzusetzen. Heraus kam, dass die ausschließliche Verwendung von Kokosfett und Kokosmilch für die schützende Wirkung zuständig sind.

Kurkuma ist nicht nur pikant, sonder auch gesund

Kurkuma wirkt entzündungshemmend und immunstärkend und ist somit nicht nur die pikante Abrundung der Blumenkohl-Kokos-Suppe, sondern unterstützt die Wirkung des Blumenkohls mit seinen antientzündlichen Kräften.

Aber denk daran:

Wenn du Kurkuma verwendest, solltest du 1/4 der Menge auch an Pfeffer beifügen!

So machst du die entzündungshemmenden, krebsfeindlichen, leberunterstützenden, darmfreundlichen und immunsystemregulierenden Eigenschaften des Kurkuma besser verfügbar!

Pastinaken – nicht nur Babykost!

Pastinaken sind ein richtiges, heimisches Superfood! Und… Pastinaken sind gesund. Das Wurzelgemüse ist voller Vitamine und Mineralstoffe, die den Blutdruck senken und das Risiko für Herzerkrankungen reduzieren. Mit den reichlich enthaltenen Ballaststoffen unterstützen Pastinaken außerdem deine Verdauung und auch deine Darmbakterien freuen sich, wenn du sie verzehrst.

Reich an Nährstoffen

Pastinaken enthalten viele Mineralstoffe und auch Vitamine. Besonders zu erwähnen ist, dass die Rüben einige Vitamine der B-Gruppe sowie Folat enthalten, das besonders in der Schwangerschaft wichtig ist.

Das enthaltene Kalium ist besonders wichtig für das Herz-Kreislaufsystem, denn es wirkt gegen Bluthochdruck und das damit einhergehende Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle.

Unterstützen die Verdauung

In der kleinen Wurzel stecken 2 Gramm Ballaststoffe pro 100g. Das fördert die Darmtätigkeit und Verdauung. Es gibt zwei Arten von Ballaststoffen- die löslichen und die unlöslichen. Die unlöslichen können – wie der Name schon sagt – nicht aufgenommen werden und wandern unverändert durch den Darm. Die löslichen Stoffe dienen den guten Darmbakterien als Nahrung und sorgen dafür, dass diese sich gerne vermehren möchten.

Außerdem binden lösliche Ballaststoffe Toxine und Cholesterin an sich, was zur natürlichen Entgiftung des Körpers beiträgt.

Pektin ist ebenfalls so ein löslicher Ballaststoff, welcher im Darm Wasser an sich bindet und dadurch aufquillt. Durch diesen Prozess erhöht sich die Darmperistaltik (Darmbewegung) und beugt so Verstopfung vor. Gleichzeitig hilft Pektin auch gegen Durchfall, wie eine Kinder-Studie ergab. Ein echter Alleskönner also!

Lass dir die Blumenkohl Kokos Suppe schmecken!

Lange Rede kurzer Sinn – die Suppe ist einfach köstlich und gesund! Lass es Dir schmecken! 🙂

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