Rosenkohl und Maronen – mal anders in süß-sauer
Maronen Rosenkohl süß-sauer
Equipment
- Ofenfeste Form, Deckel oder Alufolie, Blech mit Backpapier oder Glasblech
Zutaten
- 800 g Rosenkohl
- 180 g rote Weintrauben
- 250 g gegarte und geschälte Maronen
- 12 kleine Schalotten
- 5 Knoblauchzehen
- 1 EL Ahornsirup
- 130 ml Olivenöl
- 80 ml Reiswein
- 40 ml Sojasauce
- 3 EL Petersilienblätter
- 1/4 TL Salz
Anleitungen
- Heize den Backofen auf 160°C Umluft vor.
- Gib etwa 100ml des Olivenöls, 75ml des Reisessigs, 1 EL Ahornsirup und 2 EL Sojasauce in eine hohe, ofenfeste Form (ca. 34x26cm). Dazu kommen die geschälten Schalotten, die Knoblauchzehen und die Maronen.
- Jetzt deckst du die Form sorgfältig zu (Deckel oder Alufolie) und backst das Gemisch für ca. 35. Minuten. Die Schalotten sollten weich werden, aber nicht zerfallen.
- Nun mengst du die gewaschenen und getrockneten Weintrauben unter und lässt das Ganze weitere 10 Minuten garen. Nimm die Form aus dem Ofen und gib den Deckel oder die Alufolie beiseite. Diesen Vorgang kannst Du auch schon am Vortag machen!
- Erhöhe die Ofentemperatur auf 220°C Umluft und bereite den Rosenkohl vor, indem du ihn putzt und halbierst.
- Vermische den Rosenkohl mit dem restlichen Olivenöl und 1/4 TL Salz und verteile ihn auf zwei mit Backpapier ausgelegten Blechen (oder Glasblechen). Gib die Bleche für 16 Minuten in den Ofen und wechsle sie nach der Hälfte der Zeit.
- Gib den Rosenkohl zu den Trauben und Matonen in die Form und vermenge alles vorsichtig. Lass das Gemisch – ohne Deckel – für 30-60 Minuten ziehen.
- Vermische 1 EL Reisessig mit 2 EL Sojasauce und rühre diese Sauce unter den Rosenkohl.
- Ziehe die Petersilienblätter unter oder gib sie dekorativ über die Mischung – je nachdem, ob du im Teller servierst oder die Schüssel auf den Tisch stellst.
- Genieße den süß-saueren Maronen Rosenkohl 🙂
Dieses Herbst- und Wintergericht ist ein echtes Festmahl für mich! Wie du jetzt wahrscheinlich schon weißt, liebe ich gerösteten Rosenkohl. Durch diese Art der Zubereitung ist er von einem absoluten „No-go“ zu einem Liebling geworden. Der Geschmack verändert sich einfach um 100% und wird so zu etwas ganz Besonderem!Darüberhinaus liefert Rosenkohl viel Vitamin C und ist reich an Kalium, Calcium und Eisen. Dadurch ist er gut für unser Blut, unseren Cholesterinspiegel und unser Immunsystem. Er kann auch das Risiko für einige Krebserkrankungen reduzieren. Außerdem kann Rosenkohl Krankheiten, die mit einer Östrogendominanz einhergehen, vorbeugen und diese bekämpfen (siehe Beitrag Hormon ABC).Die Krönung sind für mich die Maronen. Ich freue mich jedes Jahr auf sie und kann es immer kaum erwarten sie nicht nur pur zu essen, sondern sie auch in so einigen Gerichten zu verwenden. Die Ballaststoffe und das Kalium machen Maronen dazu noch gesund, da sie den Blutdruck und Cholesterinspiegel beeinflussen und so zur Herzgesundheit beitragen.Zudem haben die Ballaststoffe aus einer pflanzenreichen Ernährung die Fähigkeit das Stuhlvolumen zu erhöhen, wodurch die Darmbewegung und Verdauung angekurbelt wird. Funktionsstörungen des Darms, wie Verstopfungen können somit durch eine ballaststoffreiche Ernährung vorgebeugtwerden.Die süß-saure Note ist das „I-Tüpfelchen“ dieses Gerichts! Du solltest es wirklich probieren. Ich freue mich sehr auf deine Rückmeldung. zu meinem Maronen Rosenkohl süß-sauer!
Maronen Rosenkohl mal anders: süß-sauer
Rosenkohl und Maronen – eine grandios gesunde Kombination
Im Grunde genommen ist Rosenkohl nicht nur ein Herbst- und Wintergericht, aber Vorfreude ist die größte Freude, oder? Im Internet gibt es viele Rosenkohl Maronen Rezepte, jedoch wollte ich etwas Neues kombinieren und euch präsentieren. Mein Maronen Rosenkohl erlangt durch die süß-sauer Note erst richtig den „Kick“ – und das nicht nur für die Gesundheit.
Suchst du auch nach…?
- Rosenkohl mit süßen Maronen
- Maronen Rosenkohl
- Rosenkohl und Maronen – schmeckt das?
- Maronen mit Rosenkohl kochen
- Rosenkohl Maronen Rezept
- Rosenkohl mal anders
- Rezepte mit Maronen
- Vegetarische Rezepte mit Maronen
- Rosenkohl mit Maronen im Backofen
Rosenkohl und Maronen
Vitamin C, Kalium, Calcium, Eisen und wichtige Ballaststoffe – was braucht man mehr? Mein Rezept aus Rosenkohl und Maronen kombiniert elementare Nährstoffe für die Gesundheit mit einer süß-sauer Note – Du wirst begeistert sein.
Hört man zunächst das Rezept, wird man vermutlich hinterfragen ob Maronen Rosenkohl mit einer süß-sauer Note schmecken können. Bei süß-sauer denkt Ihr vermutlich zunächst an Hähnchen süß-sauer… aber da geht noch ein wenig mehr und zwar auch für Vegetarier und Veganer. Die Vielfalt an Rezeptkombinationen ist so groß und doch „scheut“ man sich oftmals Neues zu probieren.
Maronen – auch Esskastanien genannt – sind etwas aufwendiger in ihrer Zubereitung. Aus diesem Grund habe ich oben gegarte und geschälte Maronen aufgeführt, als Alternative zu den frischen Maronen. Sie sind nicht nur als Snack oder Beilage toll, sondern eignen sich mit dem Rosenkohl ebenfalls als ideales gesundes Hauptgericht. Ein Hauptgang-Schmaus für die gute Figur!
Rosenkohl mit Maronen im Backofen
Maronen gehören wie Weihnachten zum Winter. Allein der Duft auf der Straße von gerösteten Maronen löst winterliche und kuschelige Erinnerungen in mir aus. Mit diesem pikanten und erd-nussigen Aroma lassen sich tolle Rezepte gestalten und die süß-sauer Note passt ideal dazu. Leider hat der Rosenkohl immer noch ein kleines Image Problem, jedoch hoffe ich dieses mit meinem Rosenkohl Maronen Rezept und Gerösteter Rosenkohl mit Cashewkernen, Granatapfel & Kartoffeln etwas bereinigen zu können.
Wusstest Du, dass Rosenkohl im Ofen ein süßliches Aroma erhält? Die darin enthaltenen Zuckerkristalle beginnen zu karamellisieren und mit dem Olivenöl in Kombination wird er erstrecht schön knusprig. Die Kombination aus Weintrauben, Reiswein und Sojasauce gibt dem Maronen Rosenkohl eine säuerliche Note, welche sich mit der karamellisierten Note vereinen – geht es noch poetischer? Dies gibt dem winterlichen gesunden Rezept direkt einen Sonnenschein auf den Teller.
7 Fakten über mein Rosenkohl mit Maronen Rezept
1. Rosenkohl – du solltest ihn (neu) entdecken
Ich weiß! Du denkst jetzt wahrscheinlich: Rosenkohl – das ist nichts für mich!! Rosenkohl genießt bei vielen immer noch einen schlechten Ruf, da wir als Kinder oftmals Erfahrungen mit dem gekochten Rosenkohl gemacht haben. Doch du solltest Rosenkohl definitiv eine zweite Chance geben, denn dieser ist viel leckerer und dazu noch gesünder als du meinen magst. Großartig finde ich dass der Rosenkohl zu den heimischen Pflanzen zählt. Ursprünglich stammt der Kohl aus Belgien, weshalb er auch „Brüsseler Kohl“ genannt wird. Nach dem ersten Frost sind die kleinen Röschen besonders lecker, denn dann stiegt der Zuckergehalt und sie schmecken süßer.
2. Starkes Immunsystem
Gerade im Herbst/Winter sind starke Abwehrkräfte besonders wichtig! Wusstest du, dass dir Rosenkohl mehr Vitamin C liefert, als Zitrusfrüchte? Tatsache! Die kleinen Knötchen enthalten fast doppelt so viel Vitamin C wie Orangen und Zitronen und als Bonus bekommst Du nicht wichtige Mineralstoffe wie Kalium, Calcium und Eisen dazu.
3. Antioxidantien
Oxidativer Stress entsteht durch äußere Einflüsse wie UV-Strahlung, Umweltgifte und Medikamente. Auch emotionaler oder körperlicher Stress kann eine Oxidation auslösen, da er das Milieu verändert. Die im Rosenkohl enthaltenen sekundären Pflanzenstoffe wie unter anderem Flavonoide haben eine entzündungshemmende Wirkung. Hinzu kommen weitere Antioxidantien wie Phenolsäuren, Chlorophyll und Indole. Sie helfen unseren Zellen, sich vor oxidativem Stress zu schützen. Sulforaphan – eine Schwefelverbindung – wird mittlerweile seit über zwanzig Jahren als natürliches Krebsmittel untersucht. Die Wirkung konnte bereits in verschiedenen Studien nachgewiesen werden.
4. Östrogendominanz
In meinem Betrag zu den Hormonen und auch in der Podcast Episode mit Barbara habe ich schon die Östrogendominanz erwähnt. Was Wenige wissen: Rosenkohl wirkt sich positiv auf unseren Hormonhaushalt aus. Dafür sorgt das Antioxidans Diindolylmethan (kurz: DIM). Dieser Stoff entsteht bei der Verdauung von Kreuzblütlern, also Kohlgewächsen wie Spitzkohl, Brokkoli und eben auch Rosenkohl. Die Regulierung des Östrogenhaushalts reduziert damit das Risiko von Brust- und Gebärmutterhalskrebs bei Frauen und die Prostataerkrankungen bei Männern. Somit kann das im Rosenkohl enthaltene Antioxidans DIM präventiv und therapeutisch zugleich wirken!
5. Maronen können dich beim abnehmen unterstützen
Ballaststoffe verlängern das Sättigungsgefühl und sorgen so dafür, dass du früher und auch länger satt bist. Auch Heißhungerattacken können so vorgebeugt werden. Maronen tragen durch ihren Ballaststoffgehalt nicht nur zur Sättigung bei, sondern können auch durch ihr nussig-süßes Aroma die Lust auf etwas Süßes stillen, ohne gleich die Energiebilanz zu sprengen.
6. Auch dein Herz mag Maronen!
Vor allem der Gehalt an Ballaststoffen machen Maronen gesund für dein Herz. Eine Ernährung, die reichlich pflanzliche Lebensmittel beinhaltet und somit besonders viel Kalium liefert, kann zur Senkung des Blutdrucks beitragen und positive Auswirkungen auf deine Herzgesundheit haben. Kalium ist neben Chlorid und Natrium für ein ausgeglichenes Elektrolyt-Verhältnis wichtig. Die in Maronen enthaltenen Lignane haben antioxidative Eigenschaften und tragen so zur Krankheitsprävention bei. Sowohl die Ballaststoffe als auch die Lignane scheinen den Cholesterinspiegel positiv beeinflussen zu können und somit ein Schutzfaktor für dein Herz sein.
7. Dein Darm freut sich, wenn du Maronen isst 🙂
Ballaststoffe aus einer pflanzenreichen Ernährung haben die Fähigkeit dein Stuhlvolumen zu erhöhen, wodurch die Darmbewegung und Verdauung angekurbelt wird. Funktionsstörungen des Darms, wie Verstopfungen können durch eine ballaststoffreiche Ernährung Geschichte werden! Auch wenn du Zöliakie hast oder eine Glutensensitivität darfst du bei Maronen herzlich zugreifen, denn sie sind frei von dem Klebeeiweiß Gluten!
Habt Ihr Ideen für meinen Maronen Rosenkohl süß-sauer?
Was das schönste an Rezepten ist? Es kommen viele Meinungen, Anregungen, Tipps und Ideen zusammen, welche ein einmaliges Gericht schaffen. Daher freue ich mich über Deinen Kommentar und was Du tolles aus dem Rosenkohl Maronen Rezept zauberst 🙂
1 Comment
Dieses Rezept ist von Yotam Ottolenghi? Sogar der Einleitungstext ist ähnlich wie in seinem Kochbuch….1-2 Zutaten sind anders, aber wäre doch schön zu schreiben „in Anlehnung an….“