
Zucchini Bananenbrot
Equipment
- Brotform (ca. 22,5x10cm)
- optional: Küchenmaschine
Zutaten
- 1 kleine Zucchini
- 4 reife Bananen
- 2 EL Chiasamen
- 8 EL Wasser
- 300 g Vollkornreismehl
- 1 Vanilleschote
- 4 EL Ahornsirup
- 3 EL Apfelmus
- 1 EL Zimt, gemahlen
Anleitungen
- Heize den Backofen auf 200°C Ober/Unterhitze vor (Umluft 180°C).
- Gib die Chiasamen mit dem Wasser in einen Becher, rühre sie um und stelle sie während der Zubereitung der anderen Zutaten beiseite.
- Raspel die Zucchini grob in eine Schüssel (oder Küchenmaschine) und gib sowohl die Bananen, als auch das Vanillemark dazu. Hier kannst du die die Zutaten nun mit der Küchenmaschine verrühren, oder auch die Banane mit dem Mixer oder Gabel sorgfältig zerdrücken.
- Im Anschluss kommen das Mehl, der Ahornsirup, das Apfelmus und der Zimt dazu. Rühre die Chiasamen noch einmal gut um, damit das Wasser vollständig absorbiert ist und gib auch sie in das Gemisch. Dieses wird nun gründlich durchgerüht. Lass die Masse 10 Minuten ruhen.
- Lege die Brotform mit Backpapier aus und gib die Masse hinein.
- Lass das Zucchini Bananenbrot ca. 50 Minuten backen. Im Anschluss lässt du es auskühlen und kannst es so ca. 5 Tage im Kühlschrank aufbewahren.
Notizen
Das Zucchini Bananenbrot ist nicht nur lecker, es ist auch gesund. Ich zeige Dir, was das Zucchini Bananenbrot so außergewöhnlich macht und welche wichtigen Elemente Zucchini und Banane enthalten.
Bananen sind Powerfrüchte
Bananen sind gesund für Herz & Niere
Der Fruchtzucker der Banane ist an lebenswichtige Spurenelemente wie Mangan, Selen, Kupfer, Bor, Molybdän gebunden und bietet dir noch dazu eine gute Kalium- und Magnesiumquelle.
Der Mineralstoff Kalium ist wichtig für das Herz und den Blutdruck.
Warum sind Bananen so gesund?
Bei Menschen, die viel Kalium zu sich nehmen, ist das Herzerkrankungsrisiko um 27 Prozent geringer.
Kalium sorgt darüber hinaus für gesunde Nieren. So zeigte eine Langzeitstudie, dass das Risiko einer Nierenerkrankung bei Frauen, die zwei- bis dreimal wöchentlich eine Banane aßen, 33 Prozent niedriger war als bei der Vergleichsgruppe. Weitere Studien zeigten sogar ein 50 Prozent niedrigeres Risiko bei vier- bis sechsmaligem Bananenverzehr.
Gut für die Verdauung
Als Verdauungshilfe sind Bananen kaum zu übertreffen. Sie beruhigen Dünn- und Dickdarm und verbessern somit stressbedingte Verdauungsstörungen. Die Ballaststoffe in der Banane haben viele Vorteile. Vor allem die resistente Stärke besticht durch ihre positiven Effekte:
Resistente Stärke passiert den Dünndarm unverdaut und wird im Dickdarm von Darmbakterien abgebaut. Dabei werden die kurzkettigen Fettsäuren Propionat, Acetat und Butyrat gebildet. Das Butyrat gilt als Hauptenergielieferant für die Zellen der Dickdarmschleimhaut. Butyrat – auch Buttersäure – ist die Lieblingsspeise so mancher Darmbakterien, die sich dann wiederum aufmachen, Butyrat zu bilden (sogenannte Butyratbildende Bakterien).
Bananen machen glücklich und sorgen für einen guten Schlaf
Einer der Gründe, warum die Banane beim Einschlafen hilft, ist, weil sie Tryptophan enthält. Die Aminosäure ist die Vorstufe des Hormons Melatonin und das steuert unseren Schlaf-Wach-Rhythmus. Je mehr Melatonin im Blut, desto besser können wir schlafen. Noch dazu enthält die Banane Serotonin – und das sogar in Reinform.
So gibt es den doppelten Effekt: Das Tryptophan ist die Vorstufe des Schlafhormons Melatonin, aber auch der Stoff, der benötigt wird, um das Wohlfühl- und Glückshormon Serotonin zu produzieren. Ideal für einen erholsamen Schlaf. Vielleicht gehört die Banane auch deshalb zu den beliebtesten Obstsorten in Deutschland?
Was steckt in der Zucchini?
Wusstest du, dass die Zucchini ein Kürbisgewächs ist?
Die Zucchini ist nicht nur vitamin- und mineralstoffreich, sie wirkt sich auch günstig auf deinen Blutzuckerspiegel aus.
Mit gerade mal 2,2 Gramm Kohlenhydraten pro 100 Gramm im rohen Zustand und 2,37 Gramm im gegarten Zustand, gehört sie definitiv zu den Low-Carb-Favoriten. Das stabilisiert deinen Blutzuckerspiegel und somit auch dein Sättigungsgefühl.
Ein weiterer Grund für den stabilen Blutzucker schreiben Wissenschaftler einem Extrakt in der Schale der Zucchini zu. Dieses Antioxidans ist in Schalen einiger Pflanzen zu finden – und eben auch in der Zucchini.
Stabiler Blutzucker und Low-Carb
Neben allen anderen guten Eigenschaften, die die Zucchini so gesund machen, kann dich die Power-Pflanze auch bei der Gewichtsreduktion unterstützen. Der hohe Wasseranteil führt nämlich dazu, dass du langanhaltend gesättigt bist und Heißhungerattacken ausbleiben. Außerdem enthalten Zucchini Ballaststoffe, über die sich dein Darm freut und welche zusätzlich dafür sorgen, dass dein Blutzuckerspiegel in der Balance bleibt.
Gut für unsere Sehkraft
Auch deine Augen profitieren von diesem Kürbisgewächs: Durch den Verzehr von Zucchini kann nachweislich das Risiko für altersbedingte Augenerkrankungen reduziert werden. Dafür verantwortlich sind hauptsächlich zwei Antioxidantien – Lutein und Zeaxanthin, eine Untergruppe der Carotinoide, die reichlich in Zucchini enthalten sind.
Diese beiden Stoffe wurden im Rahmen einer Studie näher untersucht und dabei kam heraus, dass die Aufnahme dieser Antioxidantien das Risiko einer Makuladegeneration sowie einer Linsentrübung (grauer Star) reduzieren können.
Liefern eine Vielzahl an Antioxidantien
In Zucchini stecken, wie in vielen anderen pflanzlichen Lebensmitteln eine Vielzahl an Antioxidantien. Sie helfen dabei, freie Radikale, die im Übermaß in unserem Körper entstehen und dadurch unseren Zellen schädigen können, zu neutralisieren. Daher sind antioxidative Stoffe superwichtig, um beispielsweise Entzündungen vorzubeugen.
Mein Zucchini Bananenbrot als Energiepaket
Ich hoffe mein Rezept gibt dir einen Einblick, wie gesund und einfach Selbstgemachtes ist. Mein Zucchini Bananenbrot ist nicht nur ein Energieträger, sondern auch ein absolut köstliches selbstgerechtes Brot für verschiedene Geschmäcker.
Ich freue mich auf deine Meinung zum Zucchini Bananenbrot Rezept 🙂
Deine Eva
Tolle Rezeptalternativen mit Zucchini oder Banane:
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